Designer skizziert ein Produkt

Designer und Betoniu.

Es gibt mehrere Wege, als Designer mit der Leipziger Betonmanufaktur Betoniu zusammen zu arbeiten. Hier stellen wie sie Ihnen vor.

Wie Designer mit Betoniu zusammen arbeiten

“Ich hab da ein paar Entwürfe – wollt Ihr die fertigen?” Solche und ähnliche Anfragen erreichen uns regelmäßig. Und die freuen uns auch, zeigen sie doch, dass wir in unserem Marktsegment Bekanntheit haben und zu den ersten Anlaufstellen zählen. Und sie entsprechen unserem Ziel, die Produktpalette zu erweitern und immer wieder neue, spannende Betonprodukte auf den Markt bringen. Allerdings ist nicht jedes in Beton gießbare Produkt für uns interessant, da wir uns zunehmend auf den Objektbereich fokussieren – also vor allem Möbel und Betonprodukte anbieten, die für die Möblierung größerer Projekte geeignet sind.


Aber welche konkreten Möglichkeiten gibt es für die Zusammenarbeit eines Designers mit uns bei Betoniu? Übrigens: Manche dieser Optionen lassen sich auch miteinander kombinieren!


Sie fertigen und liefern an uns

Eine Kooperationsform, die wir bisher nur in wenigen Fällen nutzen, ist die Aufnahme Ihres Produkts (mit einem Verkaufspreis nicht unter 250 €) in unser Sortiment inklusive Aufnahme in unseren Onlineshop und die Zulieferng durch Sie – komplett gegossen und in den jeweils benötigten Stückzahlen. Natürlich geht dies nur bei Betondesignern, die selbst die Möglichkeiten einer Fertigung haben. 

Der Vorteil für den Designer:

Die Entscheidungshürden für Betoniu sind gering – da keine Investitionen in Formenbau, Produktionsvorbereitung etc. nötig sind. Jedoch ist der Aufwand für Marketing nicht unerheblich. Trotzdem entscheiden wir schnell, ob wir an einem Produkt interessiert sind und es in unser Sortiment aufnehmen möchten. Wichtig sind genaue Absprachen über mögliche Lieferkapazitäten sowie Lieferfristen durch den Designer.

In diesem Modell erhält der Designer vom Endverkaufspreis eines Produktes einen Anteil von ca. 40 – 50%. Weitere 30 – 40% sind die Fachhandelsmarge für Wiederverkäufer, der Rest verbleibt bei Betoniu für Marketing und Verkauf.


Wir bewerben Ihr Produkt in unserem Shop, Sie fertigen und versenden

Wir stellen Ihr Produkt mit dem von Ihnen vorgegebenen Preis in unsere Plattformen ein und dort in Wort und Bild vor. Gehen Bestellungen ein, leiten wir diese an Sie weiter – Sie sorgen für Produktion, Verpackung, Versand und Rechnungsstellung an den Endkunden. Zahlungsausfall- und Retourenrisiko verbleiben ebenfalls bei Ihnen. In dieser Konstellation stellt Betoniu Ihnen eine Vermittlungsprovision in Höhe von 20% des Auftragswerts in Rechnung. Ein Vertrieb an den Fachhandel und Wiederverkäufer erfolgt nicht.

Der Vorteil für den Designer:

Das Modell, bei dem am meisten “übrig” bleibt für den Designer, das aber nur beschränkt ist auf unsere direkten Vertriebswege (Website, Shop, Blog).


Wir fertigen, Sie vertreiben

Vor allem Designlabels und Anbieter, die nur Teile eines Produkts (z.B. einen Lampenfuß) aus Beton benötigen, wählen uns als Zulieferer. Sie spezifizieren Ihr Produkt und Ihre Abnahmemengen, liefern in der Regel ein abgussfähiges 1:1 Modell Ihres Werkstücks und wir fertigen Produktionsformen und liefern die Betonteile Ihres Designs in den gewünschten Stückzahlen an Sie. Sie sind alleinverantwortlich für Verkauf und Vertrieb.

Der Vorteil für den Designer:

Sie haben die alleinige Produkt- und Marketinghoheit – wenn Sie eine Eigenmarke haben oder entwickeln wollen, ein sinnvoller Weg. Sie bestmmen Margen und Preise und können Ihre Betonteile durch uns zu fest kalkulierten Preisen beziehen. Dieses Modell lässt sich aber auch mit dem vorherigen kombinieren.


Wir fertigen, vertreiben, nutzen Ihre Produktionsformen und zahlen Ihnen Lizenzgebühren

Der Start eines jeden Produkts verschlingt am meisten Zeit und Geld. Ein kleines Unternehmen wie Betoniu wählt deshalb nur wenige Produkte pro Jahr aus, um das Sortiment zu erweitern.

Je größer die Ressourcenbelastung bei uns im Vorfeld einer Produktaufnahme ist, desto höher die internen Hürden. Ein nicht unbeträchtlicher Aufwand für die Aufnahme neuer Produkte ins Sortiment ist der Bau der Produktionsformen. Kann der Designer diese zur Verfügung stellen, verkürzt sich unser Entscheidungsweg und reduziert sich das Budget zur Produktvorstellung und – einführung. In diesem Modell erhält der Designer neben der üblichen Lizenvergütung weitere 4 – 6 % unserer Abgabepreise als Vergütung für seinen Formenbau.

Der Vorteil für den Designer:

Recht schnelle Entscheidung für die Aufnahme des Produkts in das Betoniu-Sortiment – ansonsten hat der Designer mit Vermarktung, Produktion und Lieferabwicklung nichts zu tun.


Wir fertigen, vertreiben und zahlen Ihnen Lizenzgebühren

Das “klassische” Lizenzmodell, bei dem der Deisgner für seinen produktsfähigen Entwurf üblicherweise ca. 5% unserer Abgabepreise als Vergütung erhält. Allerdings wählen wir pro Jahr nur einige wenige Produkte aus, die wir (aufgrund der schon erwähnten initialen Kosten) in unser Sortiment aufnehmen. Je mehr das angebotene Design zu unseren bestehenden Produktbereichen und Vertriebswegen passt, umso besser.

Der Vorteil für den Designer:

Einmal entwerfen, und dann eine kleine “Kreativrente” für die Umsetzung und Vermarktung des Entwurfs beziehen. Allerdings: Auch wir bei Betoniu haben sowohl einige Bestseller als auch Produkte, die eher selten nachgefragt werden. Erst wenn ein Produkt sich gut verkauft, merkt es auch der Designer im Portemonnaie.

Produkte dieser Designer finden Sie bei Betoniu

1976 geboren in Hamburg, gelernter Tischler, Studium der Innenarchitektur an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, anschließende Lehrtätigkeit an der Hochschule Wismar, Träger zahlreicher Möbel- und Produktdesign Preise, selbständig im Bereich Design- und Innenarchitekturplanung mit Büro in Halle (S.).

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Benjamin Hubert ist ein vielfach augezeichneter Design und Gründer sowie kreativer Kopf der Londoner Designagentur Layer.

Mit eigenen Arbeiten machte er sich ab 2007 einen Namen – die Agentur gründete er 2015 mit dem Fokus auf "bedeutsame (Nutzungs-) Erfahrungen auf Basis intensiver Forschung und menschlichen Verhaltensweisen" mit dem Ziel, Produkte zu entwickeln, "die helfen, unsere zukünftige Art zu leben, zu arbeiten und zu kommunizieren zu definieren". 

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Markus Rossnagel

Markus Rossnagel, ein freiberuflicher Industriedesigner, stellt sich auf seiner Website mit "Ahoi!" vor – ein Norddeutscher durch und durch. Bachelor und Master an der Burg Giebichenstein in Halle, danach direkt in die Selbständgkeit mit eigenem Designbüro. Gemeinsam mit Stephan Schulz entwarf er die mit dem Iconic Award ausgezeichnete 3EK-Kollektion für Betoniu.

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Das 2008 in Bukarest gegründete "Dragos Motica Studio" verfolgt einen multidisziplinären Ansatz und arbeitet in den Bereichen Architektur, Interior-, Produkt- und Grafikdesign. Die Projekte reichen von Studien über Limited Editions bis zu seriell hergestellten Produkten

Für die Slash-Lamp erhielt das Studio eine Goldmedaille des Verbandes rumänische Möbelhersteller. Die Arbeiten des Studios fanden weltweit in einer Vielzahl von Medien Beachtung.

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Studierte Industriedesign an der Burg Giebichenstein – Kunsthochschule Halle sowie an der Design Academy Eindhoven. Praktikum im Designstudio von Mario und Claudio Bellini in Mailand.

Seit 2009 Arbeit für Kunden wie zum Beispiel Nils Holger Moormann oder Calvin Klein Home. Seit 2010 Lehrbeauftragter an der Burg Giebichenstein.

Seine Arbeiten wurden u.a. im Vitra Design Museum, Grassimuseum Leipzig gezeigt und sind im Bestand der „Neuen Sammlung“ Pinakothek der Moderne zu finden.

2011 erhielt Stephan Schulz ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung Sachsen Anhalt und der Klosterbergischen Stiftung. Zudem wurde er 2013 als „Newcomer Finalist 2013“ vom Rat für Formgebung ausgezeichnet.

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Bodamer Faber Architekten BDA sind ein Team aus gegenwärtig 19 Architekten. Es bearbeitet kleine und große Projekte mit umfassender funktionaler Bandbreite - vom Wohnheim zum Labor, vom Gewerbebau zur Kirche, vom Neubau bis zum komplexen Umbau. Im Bereich der Innenraumgestaltung entwickeln das Team mitunter auch raumprägende Gestaltungselemente und auch Möbel – wie z.B. das Bofa.

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Eierbecher Frühstück im Bett von Betoniu

Juia Lodes

Arbeit als international erfolgreiche Innenarchitektin im Studio Urquiola in Mailand, zunächst als Interior Architect, seit 2011 als Project Manager/Senior Interior Architect. Sie verantwortete u.a. Projekte wie das Mandarin Oriental Hotel (Saigon), Marienturm & Marienforum (Frankfurt) oder die Philip Morris Zentrale (München).

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